Rheinmetall erhält Auftrag der Bundeswehr über 53 Millionen US-Dollar für 57 schwere Militärlastwagen
Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen Auftrag über 57 weitere schwere Militärlastwagen HX81 im Wert von 50 Millionen Euro erhalten.
Der Auftrag ist der letzte eines 2018 unterzeichneten siebenjährigen Rahmenvertrags über bis zu 137 ungeschützte Schwerlast-Lkw des Typs HX81.
Nach Angaben des deutschen Verteidigungsunternehmens wurden bereits 80 Einheiten nach Berlin geliefert.
Der neue Auftrag in der 70-Tonnen-Nutzlastklasse soll die Fähigkeit der Bundeswehr zum Transport schwerer gepanzerter Fahrzeuge wie Kampfpanzer Leopard 2 und selbstfahrende Haubitzen PzH 2000 stärken.
Die Auslieferung der zusätzlichen HX81 wird noch in diesem Jahr beginnen.
Der HX81 von Rheinmetall ist eine allradgetriebene Transportplattform mit einem Achtzylinder-Dieselmotor mit 680 PS, der eine Geschwindigkeit von 89 Kilometern pro Stunde ermöglicht.
Es verfügt über serienmäßige militärische Komponenten, um eine hohe Mobilität und Zuverlässigkeit für Unterstützungseinsätze in anspruchsvollem Gelände zu gewährleisten.
Während der Lkw ursprünglich ungeschützt konzipiert war, kann seine Kabine umgestaltet werden, um einen besseren Schutz für Militärpersonal zu bieten.
Darüber hinaus verfügt der HX81 über ein Rotzler-Doppelwindensystem mit einer kombinierten maximalen Zugkraft von 40 Tonnen, sodass die Plattform Fahrzeuge problemlos auf den Anhänger ziehen kann.
Rheinmetall hat die Bundeswehr mit weiteren Transportplattformen beliefert, beispielsweise mit Mammut-geschützten Schwertransportfahrzeugen und ungeschützten UTF-Transportfahrzeugen.
Das Unternehmen gab an, dass diese Logistikfahrzeuge eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der operativen Wirksamkeit der Kampfeinheiten des Landes spielen.
Berichten zufolge ermöglichen sie auch eine schnelle Reaktion und Unterstützung auf dem Schlachtfeld.
„Der Transport schwerer Kampffahrzeuge ist eine Schlüsselkompetenz der Landes- und Bündnisverteidigung“, erklärte Rheinmetall.